Author Archiv: Viola Haderlein

Mode darf emotional sein

In der 5- Tage TRAVEL LIGHT Challenge hat jede Teilnehmerin ihren individuellen Reise-Style in Handgepäcksgrösse entwickelt.
Aus 15 Teilen wurden 7+ Outfits für 7 Tage. Keine leichte Aufgabe, weil zuerst das Mindset im Weg stand: „Ich packe immer zuviel ein“ war der rote Faden bei allen.
Jede von ihnen hat Styling-und Mindset-Tools an die Hand bekommen, wie sie in Zukunft ihre Reisegarderobe mit Leichtigkeit zusammenstellt. Jede von ihnen kann sich jetzt mit leichtem Gepäck auf die Reise machen.

WEGGEFÄHRT*INNEN
Auch auf der kürzesten Reise begegnen wir Menschen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. So auch bei der #travellightchallenge21.
Ich hatte sie organisiert, um meine Erfahrungen mit dem Reise-Styling und der Koffer-Kapsel weiterzugeben. Erst die Teilnehmerinnen haben die Challenge zum Leben erweckt und mich mit ihrem emotionalen Bezug zur eigenen Kleidung beeindruckt. Und meine Vermutung bestätigt: Wir sind auf ZUVIEL konditioniert.

MODE UND MINDSET
In 2 Zoom-Calls tauschten wir uns über Mode, Mindset und Pack-Muster aus und stellten fest, dass unsere Kleidung viel mehr ist als nur ein Tool, das uns anzieht: Mit Kleidung kommunizieren wir und bestimmen, wie wir uns fühlen wollen.
In der „Visualisierungsübung“ sollten sich die Teilnehmerinnen an ihr Reiseziel versetzen und jetzt schon in das Gefühl hineinspüren, wie sie sich in ihrer Kleidung fühlen werden. Die ungewohnte Übung wurde zum bewegenden Höhepunkt – es gab Freudentränen und liebevolle Bestärkung.

MODE IST EMOTIONAL
Das Ergebnis der Challenge ist MEHR als wir alle erwartet hatten:
Am Ende hatten alle nicht nur tolle Outfits, die sie der privaten Facebook-Gruppe teilten und feierten, sondern auch eine Gruppe glücklicher Frauen mit toller Energie, die Spass am Ausprobieren neuer Styles haben und ihren eigenen Stil wiederentdeckt haben!
Die ihr eigenes Mode-und Konsumverhalten hinterfragen und bereit für NEUE WEGE sind.
Und die Erkenntnis, dass „WENIGER wirklich MEHR“ ist und dass „Mode emotional sein darf“.

Danke an allen die dabei waren und den Raum mit ihrem Strahlen erhellt haben.

UND DAS IST ERST DER ANFANG DER REISE…HIER GEHT ES WEITER

WAS IST EINE KOFFER-KAPSEL?

Die Koffer-Kapsel ist ein Styling-Konzept, das ich in Anlehnung an die „Kapselgarderobe“ (Englisch: Capsule Wardrobe) selbst entwickelt habe. 

Eine „Kapselgarderobe“ besteht aus einer festgelegten und überschaubaren Anzahl an Kleidungsstücken, Schuhen und Taschen (ca. 33-55 Teile) für eine Saison/Jahreszeit. Jedes Teil darin ist perfekt auf Deine Farben, Deinen Stil, Deine Bedürfnisse und Aktivitäten abgestimmt und zwar so, dass Du alle Teile optimal miteinander kombinieren kannst. 

Die Entwicklung einer Kapselgarderobe erfordert zunächst mehr Aufwand, als einfach etwas Neues zu shoppen oder an den Kleiderschrank zu gehen und wahllos ein Outfit herauszusuchen. Aber es lohnt sich, denn langfristig spart es Nerven, Geld und Ressourcen. Somit ist die Kapselgarderobe ein nachhaltiges Kleiderkonzept. Mit der Kapselgarderobe entwickelst Du Deinen ganz individuellen Stil, der Deine innere Schönheit im Aussen strahlen lässt, unabhängig von Mode-Trends und Fast Fashion. Dein Stil, den Du kennst und der Dich über einen langen Zeitraum begleitet.

KOFFER-KAPSEL

Die Koffer-Kapsel ist sozusagen die kleine Schwester der „großen“ Kapselgarderobe. In der 5-Tage Challenge TRAVEL LIGHT entwickeln wir eine spezielle Reisegarderobe nach dem System der Capsule Wardrobe. Mit 25 Teilnehmerinnen stellen wir vom 30.8.-3.9.2021 eine Koffer-Kapsel für 1 Woche mit 13-15 Kleidungsstücken (incl. Schuhen & Taschen!) zusammen. Das ist genausoviel, wie in ein Handgepäckstück passt. Das Reiseziel legt jede der 25 Teilnehmerinnen selbst fest. Jede packt ihre Koffer-Kapsel ganz individuell für 1 Woche: Mal geht es nach Griechenland, Italien, an die Nordsee, auf einen Städtetrip oder auf eine Reise durch den Alltag mit einer Garderobe, die schon im Vorfeld für alle Anlässe vorbereitet ist. 

Aus den ausgesuchten Teilen kreieren wir gemeinsam je 7+ Outfits für diverse Anlässe. Zum Challenge-Finale am Freitag packt jede Teilnehmerin ihren Minikoffer mit ihrer individuellen Koffer-Kapsel gepackt – mit viel Spass und Leichtigkeit.

Die Koffer-Kapsel habe ich für meine eigenen Reisen entwickelt und bin so begeistert, mit wieviel Leichtigkeit ich inzwischen meinen Koffer packe. Das sah bei mir die längste Zeit ganz anders aus…Oft habe ich auf dem prall gefüllten Koffer gesessen, um ihn überhaupt schliessen zu können, geschweige denn vom Übergepäck-Schock am Flughafen…

WENIGER KLEIDUNG – MEHR LEICHTIGKEIT 

Heute packe ich mit System und reise ich mit Leichtigkeit.

Warum ich dieses Wissen umsonst weitergebe? Weil ich weiss, dass Leichtigkeit in unserem oft so vollen Alltag so wichtig ist. Weil das Kofferpacken in der Gruppe einfach viel mehr Spass macht. Und weil es manchmal gar nicht VIEL braucht, um unsere Koffer zu packen. Im Fall der Koffer-Kapsel ist WENIGER MEHR. Es kommt nur darauf an, WIE und WAS Du einpackst. 

Ich freue mich auf die spannende Reise mit wundervollen Reisegefährten und werde Dir hier auch weiterhin von unserer Challenge berichten. Fühl Dich inspiriert. Es darf leicht sein. 

Mehr zur Challenge findest Du hier https://www.instagram.com/p/CTNEELOM6ow/?utm_source=ig_web_copy_link 

Warum Ringelshirts nachhaltiger sind als jeder Modetrend

KULT, KLASSIKER & KAPSEL-KEYPIECE

Hast Du auch schon eins? Fast jede*r meiner Kund*Innen hat mindestens ein Ringelshirt im Schrank. Oft liegt es versteckt zwischen Sportkleidung und Schlafshirts. Viel zu schade, wenn Du mich fragst! Denn das dezent gestreifte Teil hat das Zeug zum Kultstatus! Warum eigentlich?! Ich bin für Dich „auf Streife“ gegangen, um herauszufinden, was an dem beliebten und oft unterschätzen Kleidungsstück dran ist, woher es ursprünglich stammt und warum Du Ringelshirts auf keinen Fall aussortieren solltest.  

NACHHALTIGE LIEBLINGS-STREIFEN

Seit Kindertagen sind Ringelshirts ein fester Bestandteil meiner Garderobe. Damals wusste ich natürlich nicht, dass es sich um einen Mode-Klassiker handelt. Ich fand es wohl einfach praktisch und cool. Erst später fiel mir auf, dass diese zeitlosen Kleidungsstücke nachhaltige Schätze sind: Ringelshirts gehören zu den Teilen, die sich am längsten in der Garderobe halten und deshalb besonders nachhaltig sind.

VERGESSENE STREIFEN 

Auch in den Schränken meiner Kundinnen finde ich immer wieder längst vergessene Ringelshirts. Im Rahmen des Style-Coachings reaktivieren sie und kombinieren sie zu tollen neuen Outfits. 

Das Ringelshirt hat eine lange Reise hinter sich, bis es als Basicteil in vielen unserer Schränken landete: 

FISCHERS STREIFEN

Vorfahre des heutigen Ringelshirts war ursprünglich ein gestreifter Pullover aus robuster Wolle, den bretonische Küstenfischer auf ihren Booten trugen. Angeblich, weil der „Mann über Bord“ im Wasser so besser erkannt und aus dem Wasser gerettet werden konnte. Die Anzahl der Streifen liess auf das Heimatdorf des jeweiligen Fischers schliessen. 

MARINE STREIFEN

Später entdeckte die Marine die praktischen Kleidungsstücke und über den Umweg der „Arbeitskleidung“ zog das Ringelshirt in die Mode ein. 

GLEICHSTELLUNGS-STREIFEN

Im Zuge der frühen Frauenbewegung machte Coco Chanel das gestreifte Shirt erstmals auch Frauen zugänglich und damit salonfähig. Zum Unisex Kleidungsstück für den Alltag wurde es durch Stilikonen wie Pablo Picasso und Brigitte Bardot, die das „Bretonshirt“ mit mediterraner Lässigkeit trugen. Mit der rasanten Verbreitung von T-Shirts und Streetwear in den 80er und 90er Jahren fand es Einzug in die Alltagsmode und in unsere Kleiderschränke. Heute ist das Ringelshirt (frz. „Marinière“) nicht nur Inbegriff des „French-Chic“, sondern auch ein besonders schönes Beispiel für die modische Gleichstellung aller Geschlechter.

STREIFEN GEHEIMNIS

Der Zauber des Ringelshirts liegt in der Kombination aus lässigem Casual-Style und den feinen Streifen, die unbewusst die Sehnsucht nach Sommerfrische und Meer in uns wecken. 

STYLING TIPP FÜRS STREIFENSHIRT

Mit Jeans oder schwarzer Hose, weissen Sneakers oder Loafers stylst Du Dein Basic Ringelshirt zum Fashion Statement. Dazu knallroter Lippenstift, fertig ist der maritime Look „à la Marinière“.

KAPSEL STREIFEN

Weil es nie aus der Mode kommt, ist das Ringelshirt ein perfektes Keypiece für Deine Capsule Wardrobe. Du kannst unabhängig von Trends und Jahreszeiten tragen und vielseitig kombinieren. Wenn Du eine Capsule Wardrobe zusammenstellen möchtest, behalte also unbedingt Deine Ringelshirts!

UNGÜNSTIGE STREIFEN?!

Dass Streifen oder Ringel für bestimmte Figuren unvorteilhaft sein sollen, halte ich für einen Mode-Missverständnis, das dringend gerade gerückt werden sollte. Wenn es Dir gefällt und Du Dich darin wohl fühlst, dann passt es Dir auch, egal welche Körperform Du hast!

Du suchst ein Ringelshirt, das zu Deinem individuellen Style passt? Ringelshirts gibt es in zahlreichen Varianten, als Kurz- und Langarmshirt und mit unterschiedlichen Halsausschnitten. 

Die Auswahl ist riesig! Die meisten Fair Fashion Labels bieten nachhaltige und schön designte Ringelshirts aus Öko-Baumwolle an. 

Auch Second Hand findest Du inzwischen viele Streifenshirts. 

JETZT BIST DU DRAN: 

BIST DU AUCH TEAM RINGELSHIRT?  

Hast Du noch längst vergessene Streifenteile im Schrank? Probiere Doch mal, sie neu zu kombinieren! 

SAVE THE CORALS!

SAVE THE CORALS ist eine Liebeserklärung in Bildern an die faszinierenden und bedrohten Schönheiten des Meeres: KORALLEN.

Die Farbe KORALLE ist ein leuchtender Mix aus Pink, Gelb und Orange, inspiriert durch die gleichnamigen Meeresbewohner. 2019 wurde „Living Coral“ von Pantone zur Farbe des Jahres gekürt. Mit Folgen: eine korallfarbene Farbexplosion in der Mode- und Einrichtungswelt wurde dadurch ausgelöst! Warum uns die fragilen Schönheiten so faszinieren, warum sie in Gefahr sind und was Du tun kannst um sie zu schützen, erfährst Du in diesem Blogartikel.

WAS SIND KORALLEN?

Korallen sind Meerestiere (keine Pflanzen), die in tropischen und subtropischen Gewässern leben. Sie bestehen aus tausenden winziger Tiere (Polypen). Diese komplexe Lebensgemeinschaft bildet ein fragiles Ökosystem: Das Korallenriff. Riffe bieten vielen Meeresbewohnern einen geschützten Lebensraum.

DIE LUNGE DER OZEANE

Weil Korallen u.a. Sauerstoff produzieren, gelten sie als eines der wertvollsten Ökosysteme im Ozean. Deshalb werden sie auch als „Regenwald des Meeres bezeichnet“. 

PARADIESE IN GEFAHR

Steigende Meerestemperaturen, ausgelöst durch Verschmutzung und Überfischung, führen zum Ausbleichen der Korallen: Als Stressreaktion auf die dramatische Veränderung ihrer Lebenswelt verlieren Korallen ihre Farbe. Das ist ein sicheres Anzeichen für ihr langsames Aussterben. 

FOLGEN DES KLIMAWANDELS

Extreme Wetteränderungen und Stürme, ausgelöst durch den Klimawandel, reissen Korallenriffe zunehmend aus ihrem sicheren Zuhause.

VERBLASSTE SCHÖNHEITEN

Vor vielen Jahren habe ich das Korallensterben mit eigenen Augen gesehen: an einem Korallenriff der Malediven. Es hat mich sehr bewegt, beim Schnorcheln nur noch graue anstatt bunte Korallen vorzufinden. Oft begreifen wir erst, wie ernst es ist, wenn wir das Problem direkt vor Augen haben.

AUS DEN AUGEN AUS DEM SINN?

Soweit Korallenriffe auch von uns entfernt sind, so nah sind sie doch: Allein das Wasser, das wir benutzen, landet irgendwann im Ozean und mit ihm alles, was wir drin entsorgen: Mikroplastikpartikel, Kosmetika, Medikamente. Wir sollten uns immer darüber klar sein, das wir mit allem, was wir tun, eine Verantwortung tragen für diesen Planeten, denn wir sind alle mit allem verbunden. 

Du liebst Mode und Ästhetik? Dann kann Dir die sterbende Schönheit der Natur nicht egal sein. Selbst wenn sie weit weg, tief unter dem Meeresspiegel verborgen ist.   

MODEFILM – SAVE THE CORALS

Der Film (zu sehen bei Instagram) ist eine Hommage and die faszinierenden Korallenwelten und ein liebevoller Reminder an unsere Verantwortung als Menschen, die Natur zu schützen. Von unserem Verhalten hängt die Zukunft unseres Planeten und nachfolgender Generationen ab. Alles ist miteinander verbunden. 

MODE UND VERANTWORTUNG

Das ist der auch Ansatz nachhaltiger Mode: Die Verbindung von Ästhetik UND einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und Umwelt. Der Film entstand während eines Fotoshootings der Sommerkollektionen 2021 mit nachhaltigen Fashion Brands.

DASS KANNST DU FÜR DIE KORALLEN TUN:

  • Reduziere Deinen Wasser- und Energieverbrauch  
  • Lasse keinen Müll am Strand liegen 
  • Organisiere Beach-Cleanups und entsorge Plastik, das Du am Strand findest, auch wenn es nicht von Dir stammt
  • Wirf niemals Abfall in Gewässer
  • Verwende riff-freundliche Sonnencreme
  • Kaufe keine Produkte aus Korallen
  • Sag Nein zu Einwegplastik
  • Unterstütze Unternehmen, die Korallenriffe schützen 
  • Besuche Dein lokales Aquarium und informiere Dich vor Ort
  • Unterstütze Organisationen, die sich für den Erhalt von Korallenriffen einsetzen

Photos: Jessica Grossmann, Styling, Konzept & Videos: Viola Haderlein

Hair-Make-Up: Meilynn Lindlar, Basics Berlin, Model: Cecilie Raebel

55+ FUN FACTS ÜBER MICH, DIE DU BESTIMMT NOCH NICHT KENNST

1. Ich träume manchmal auf italienisch.

2. Mein 2. Vorname ist BRUNHILDE. Wäre ich ein Junge geworden, hieße ich BJÖRN. 

3. Ich hab echt viele Talente, aber wenn ich eins nicht kann: Kronkorkenflaschen mit dem Feuerzeug öffnen.

4. Mit mir kann keine Bäume ausreissen, aber welche pflanzen.

5. Für unsere „Familienurlaubskasse“ sammeln wir Kupfermünzen in einem Marmeladenglas.

6. Mein selbstgestalteter „Barbie-Thron“ erzielte 1995 bei einer Auktion von Sotheby’s umgerechnet 5.000€. Der Erlös ging als Spende an die Kinderkrebshilfe. Schirmherrin war Gloria von Thurn und Taxis, in deren Schloss die Versteigerung stattfand.

7. Ich schneide Ecken von Zahnpastatuben ab, um noch 2-3 Portionen rauszuholen.

8. Ich konnte den Zauberwürfel mal ohne Anleitung! Irgendwann schaffe ich es wieder! 

9. Nach meinen Reisen hebe immer 1 Kleidungsstück aus dem Urlaubsgepäck auf, um den Duft des Reiselandes darin noch ein bisschen zu erhalten. 

10. Mit 18 tanzte ich mit selbstbemaltem T-Shirt in der Disco: Auf dem T-Shirt stand in neonpinkfarbener Plusterfarbe: FREE NELSON MANDELA! Als er 3 Jahre später freigelassen wurde, war ich tief bewegt und hatte das Gefühl, irgendwie etwas dazu beigetragen zu haben.  

11. Ich finde gendern wichtig und gendere inzwischen ohne darüber nachzudenken.

12. Ich habe mit 46 Jahren mit dem Longboardfahren angefangen. Keine Midlife-Crisis, sondern die Erfüllung eines Jugendtraums: Meine Mutter fand Skateboardfahren zu gefährlich, erlaubte mir aber ein BMX-Rad. Mit einer Horde Jungs aus der Nachbarschaft fuhren wir über Baustellenhügel und Felder. Die Sehnsucht nach dem rollenden Brett blieb. Nach einem Longboard-Workshop auf Fuerteventura kaufte ich mein erstes eigenes Longboard. Für mich der perfekte Kompromiss, weil es durch die größere Fläche Stabilität und Halt gibt. Ich liebe es, mit meinem Board durch die Gegend zu cruisen. Meine Kids finden es cool und manchmal fahren wir sogar zusammen. Als nächstes möchte ich lernen, beim Fahren darauf zu tanzen!

13. In der Minimalismus-Challenge #lessisnow im Mai 2021 habe ich gemeinsam mit meiner Instagram-Community knapp 400 Gegenstände und Kleidungsstücke aus meinem Styling-Fundus und Haushalt nachhaltig losgelassen, verkauft, verschenkt oder gespendet. Mir war vorher nicht klar, wieviel ungenutzten „Besitz“ ich hatte. Seitdem fühle ich mich viel leichter. Und sortiere bis heute täglich 1 Teil aus.

14. Ich züchte Pflanzen aus Zitronen- Tomaten- und Avocadokernen.

15. Früher dachte ich immer, reiche Menschen haben einen schlechten Charakter. Heute weiss ich, dass Menschen mit viel Geld viel Gutes tun können.

16. Ich kann meine Kleidungsstücke im dunklen Schrank „erfühlen“.

17. Ich bin die heimliche Erfinderin von Google: Als Kind habe ich mir eine Telefonnummer gewünscht, bei der ich anrufen kann und die mir ALLE FRAGEN beantwortet.

18. Weisheit aus meiner Damenschneiderlehre: „Du kannst pfuschen, es darf nur keiner merken.“ 

19. Mir wird nachgesagt, ich habe goldene Hände. Muss ich die jetzt versichern lassen?! 

20. Meine 2 Kinder haben zusammen 7 Vornamen. 

21. Ich habe mich mal in einen Jungen verliebt, weil er eine weisse Vespa hatte.

22. Habe im Studium in einer Autoteile-Fabrik gearbeitet und von den Mitarbeitern viel fürs Leben gelernt. 

23. Ich mag es gar nicht, wenn jemand im Auto mit einer Plastikflasche knistert. Deshalb gibt es bei Autofahrten nur noch Trinkflaschen aus Metall. Ist sowieso besser für die Umwelt.

24. Ich gehe lieber im Baumarkt shoppen als in Modeläden. Mein liebstes Weihnachtsgeschenk war eine eigene Bohrmaschine!

25. Im Kindergarten sass ich oft malend unter dem Tisch, wenn meine Mutter mich abholte. Da hatte ich die meiste kreative Ruhe.  

26. Ich trage keinen Bügel-BH – nicht bei Gewitter und auch sonst nicht.

27. Seit 7 Jahren meditiere ich täglich und habe seitdem keine Migräne mehr.  

28. Ich habe 50 Playlists in meinem Handy und habe für die Lockdownzeit eine eigene @home Playlist erstellt

29. Ich bin IHK zertifizierte Home-Stagerin. Ich „style“ Immobilien für den Verkauf. Mit meinem Umstylen einer Immobilie wurde schonmal das 3-fache vom ursprünglich angesetzten Verkaufspreis erzielt.   

30. Ich war noch nie bei Primark und werde es auch nie betreten.

31. Weil ich gelacht habe, flog ich mit 11Jahren aus dem Gymnastik-Training. Heute weiss ich: Alle Gefühle dürfen sein. Wenn sie zum unpassenden Zeitpunkt kommen, brauchen wir Menschen an unserer Seite, die uns mit Verständnis und Mitgefühl darauf aufmerksam machen – und nicht mit Strafe.

32. Ich bin in deselben Stadt geboren wie NENA und SPLIFF (Shaghetti Carbonara): In HAGEN!

33. Meine Mutprobe im Studium: Weil ich einer Kommilitonin versprochen hatte, ihr Outfit bei der Schulmodenschau zu tragen, gab es kein Zurück, als sie mir das Teil präsentierte: Ein durchsichtiges Kettenhemd!

34. Ich habe einen Segelschein und Motorbootführerschein. Ein eigenes Boot und Steg habe ich noch nicht.

35. Ich bin eine Wasserratte und liebe es, auf Brettern zu stehen. Vor 5 Jahren war ich eine der ersten, die mit SUP über die Berliner Seen paddelte. Damals haben die Leute noch ungläubig über meine Aufpump-Aktion gestaunt. Mein Lieblingsgefühl beim SUP: Mitten auf dem See aufs Board legen und geniessen, von den Wellen geschaukelt zu werden. 

36. Ich liebe Schokocremebrot um Mitternacht!

37. Ich habe zwei neue Hashtags erfunden: #neuesmodebewusstsein und #nachhaltigkeitsstylecoach

38. Bei Orgelmusik in der Kirche kommen mir immer die Tränen! Keine Ahnung warum.

39. Seit Silvester 2019 trinke ich keinen Alkohol mehr – ohne Vorgeschichte und niemandem fällt es auf, denn ich habe echt viel Spass. 

40. Weil ich in meinen 20ern beim Ausgehen keinen Alkohol trank und keine Drogen nahm und trotzdem Spass hatte, bekam ich von Freund*Innen das Attribut „naturally stoned“ verliehen.

41. Ich hatte Jürgen Drews als Starschnitt an meiner Kinderzimmertür.

42. Seitdem ich mich mit „Human Design“ beschäftige, weiss ich, dass ich bei Entscheidungen ohne zu Zögern meiner Intuition vertrauen kann. Diese Einsicht hätte ich gern schon früher gehabt, denn ich hatte schon immer ein Gespür für dieses Bauchgefühl, habe dann aber oft meinen Kopf entscheiden lassen.

43. Ich bin Studentin des Lebens. Ich lerne jeden Tag und werde nicht müde, Kurse oder Workshops zu besuchen. 2020 Business Coaching, jetzt Ausbildung zum Feng Shui Coach. 

44. Seit ich das Konzept des „Human Design“ entdeckt habe, habe ich es schwarz auf weiss: Ich darf und soll auf meine Intuition hören. Diese Einsicht hätte ich gern früher gehabt, denn viel zu oft habe ich bei Entscheidungen nicht auf mein Bauchgefühl gehört, sondern auf meinen Kopf. Heute weiss ich: Der erste Impuls ist richtig und gut für mich. Ich bin Generator 3/5.

45. Ich sammle Vintage T-Shirts mit ausgefallenen Prints. 

46. Wenn ich an der Ostsee bin, werde ich zur Schatzsammlerin: Bei stürmischem Wetter gehe ich frühmorgens auf Bernsteinsuche! 

47. Mein erstes selbstgenähtes Kleidungsstück war ein Overall aus einem Bettlaken, den ich mit 14 Jahren für die Tanzschulendisco genäht habe

48. Mit 15 war ich MÄDCHEN DES MONATS der Zeitschrift „Mädchen“ und gewann Reisen nach München und Rom. Mit 16 gewann ich den Aenne-Burda-Preis als Europas beste Hobbyschneiderin unter 18 Jahren.

59. Wenn ich am Strand bin, sammle ich Plastik (kein fun fact, aber wichtig). Manchmal lege ich Motive aus den Plastikstücken und fotografiere sie.

50. Ich bin in einer Kleinstadt aufgewachen und wollte immer in einer grossen Stadt leben, in der es egal ist, „was die Leute (über mich oder mein Aussehen) denken“. Heute lebe ich in Berlin und sage meinen Kindern, dass es egal ist, was die Leute denken. Kommt nicht immer gut an, aber steter Tropfen höhlt den Stein. 

51. Seitdem ich beim Tauchen einen Babytintenfisch gesehen habe, kann ich keine frittierten Calamari-Ringe mehr essen.

52. Ich liebe Lagerfeuer und wasche die Kleidung danach nicht sofort, weil ich den Duft so liebe. 

53. Meinen ersten Blogartikel zum Thema NACHHALTIGE MODE habe ich 2007 veröffentlicht. 

54. Meine wichtigsten 5 Werte sind: Gesundheit, Freiheit, Verbundenheit, Nachhaltigkeit, Authentizität

55. Weil es keine passende Berufsbezeichnung für mein Businesskonzept gab, habe ich kurzerhand meine eigene erfunden: NACHHALTIGKEITS-STYLE-COACH. Mein Herzensbusiness ist gleichzeitig mein wichtigster Beitrag zum Klimaschutz. Corona war mein Turning-Point: Mitten in der Pandemie beschloss ich, endlich die konventionelle Modebranche hinter mir zu lassen und habe das Konzept des Nachhaltigkeits-Style-Coachings entwickelt: Heute begleite ich wundervolle Menschen dabei, ihren individuellen und nachhaltigen Style zu entwickeln. Grundlage ist die vorhandene Garderobe, aus der wir eine übersichtliche „Capsule Wardrobe“ entwickeln. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern macht es auch richtig Spass, spart Zeit, Geld und Ressourcen und stärkt das eigene Selbst-Bewusstsein. Wir brauchen keine neuen Mode-Trends, sondern ein neues Modebewusstsein.  

56. Ich bin 20x umgezogen. Mein „Gepäck“ wurde jedesmal mehr und die Umzüge beschwerlicher. Vielleicht ein Grund, warum ich mich der Minimalismus heute so fasziniert: Bis zu meinem nächsten Umzug werde ich meinen materiellen Besitz mindestens um die Hälfte reduzieren. Deshalb sortiere ich schon jetzt täglich Dinge aus.

57. Seit meiner Begegnung mit Nina Hagen habe ich keine Angst vor Spinnen mehr und bin überzeugt, dass sie Glück bringen. Ich traf Nina als Stylistin während eines Fotoshootings für ein grosses Modehauses. Während sie auf ihr Make-Up wartete, seilte sich über ihr eine Spinne ab und sie rief ganz entzückt: „Oh my goodness! A spider! Das bringt Glück!“ 

58. Ich habe am selben Tag wie Walt Disney Geburtstag. Der Todestag von Mozart fällt auch auf diesen Tag. Mit beiden fühle ich mich auf besondere Art verbunden. 

59. Ich liebe es, meine Steuererklärung zu machen und bedanke mich bei jeder Rechnung, die ich bezahlen darf. Das war lange nicht so, incl. Prokrastination vom Feinsten. Seit ich meine Einstellung dazu gedreht habe, macht es sogar richtig Spass! 

60. Weil es keine passende Berufsbezeichnung für das, was ich mache gab, habe ich kurzerhand einen neuen Begriff erfunden: NACHHALTIGKEITS-STYLE-COACH. 

61. Obwohl ich schon privat schon lange nachhaltig lebe und 2007 meinen ersten Blogartikel über nachhaltige Mode geschrieben habe, hat es bist 2020 gedauert, bis ich auch mein Business auf 100% Nachhaltigkeit ausgerichtet habe. Auslöser war die Coronakrise. Seitdem möchte ich auch beruflich keine „grünen“ Kompromisse mehr machen. Deshalb habe ich das Konzept des Nachhaltigkeits-Style-Coachings entwickelt, in dem ich meine Styling-Expertise und nachhaltigen Stil-Anspruch kombiniere. Ich begleite Menschen dabei, ihren individuellen UND nachhaltigen Style zu entwickeln. Grundlage ist die vorhandene Garderobe, aus der wir eine „Capsule Wardrobe“ entwickeln. Die übersichtliche Saisongarderobe ist nachhaltig, spart Zeit und Geld, stärkt das eigene Selbst-und Stil-Bewusstsein. Nach einer gefühlten Ewigkeit im Lockdown und Homeoffice macht die Zusammenstellung neuer Outfits einfach riesigen Spass und wieder Lust auf Mode.