Author Archiv: Viola Haderlein

WER LOSLÄSST HAT DIE HÄNDE FREI!

…FÜR MEHR PLATZ, ÜBERBLICK, LEICHTIGKEIT, NEUE ENERGIE UND
FREIHEIT IN DEINEM LEBEN!

DEIN KLEIDERSCHRANK PLATZT AUS ALLEN NÄHTEN
und Du trägst gefühlt immer Dasselbe? Damit bist Du nicht allein: Wir tragen nur ca 30-40 Prozent der Kleidung, die wir besitzen!
In der Lockdown – Jogginghosenzeit ist es sogar noch weniger.
Ungenutzte Kleidung liegt oft jahrelang (!) im Schrank, nimmt Platz weg
und zieht Dir Energie. Das ist alles andere als nachhaltig.
Da hilft nur: NACHHALTIG AUSSORTIEREN UND LOSLASSEN!

INDEM DU UNGENUTZTE KLEIDUNG WIEDER IN DEN
KREISLAUF BRINGST, SCHAFFST DU NEUE ENERGIE FÜR DEIN ZUHAUSE
UND HANDELST NACHHALTIG.


NUTZE DIE RESTLICHE LOCKDOWN-ZEIT ODER TRISTE REGENTAGE, um Deine Garderobe nachhaltig aussortieren.

Dabei entdeckst Du bestimmt Kleidungsstücke, die Du noch nie oder kaum getragen hast (und wahrscheinlich auch nie tragen wirst).
Für diese heisst es dann: BYE-BYE! Ab damit und zurück in den Kreislauf. Es gibt immer jemanden, der sich über ein Kleidungsstück freut, das bei Dir nur ungenutzt herumliegt.

WELCHE EINE SACHE KANNST DU HEUTE LOSLASSEN?

TIPPS FÜR DEIN HOME-OFFICE STYLING IN ZOOM-MEETINGS & CO.

DU ARBEITEST IM HOME-OFFICE UND HAST REGELMÄSSIG ZOOM-MEETINGS? 

DU MÖCHTEST AUTHENTISCH UND KOMPETENT WIRKEN, OHNE DICH VERKLEIDET ZU FÜHLEN? 

DU FRAGST DU DICH, WIE DU DEN SPAGAT ZWISCHEN PRIVATLEBEN, HOME-SCHOOLING UND HOME-OFFICE-MEETINGS HINBEKOMMST, OHNE VERKLEIDET ZU WIRKEN? 

Mit meinen Tipps findest Du easy Dein Business-Outfit für Video-Calls, in denen Du Dich wohlfühlst und Deine Gesprächspartner mit magischem Style überzeugst

Die Home-Office-Zeit ist eine herausfordernde Zeit für uns alle. Der Spagat zwischen Privatleben und Job fällt uns nicht leicht, weil die Grenzen verschwimmen: Gerade hast Du noch gemütlich in Jogginghosen mit Familie oder Partner gefrühstückt und schon steht das erste Meeting per Zoom oder Skype an? Jetzt schnell eine Bluse über die Jogginghose ziehen oder einfach den Pulli anlassen ist leicht, aber nicht wirkungsvoll. 

Wenn Du im Home-Office Deine Business-Ziele und Deine Gesprächspartner mit einem positiven Strahlen überraschen möchtest, kommt es nicht nur auf Dein Outfit an, sondern auf alles, was DU äußerlich ausstrahlst. Denn seien wir mal ehrlich: abgehetzt und mässig gestylt würdest Du auch nicht in ein „reales“ Meeting gehen, oder? 


So bereitest Du Dich entspannt auf Dein Video Meeting vor: 

  1. VORBEREITUNG IST ALLES: Bereite Dich auf JEDES Meeting am Vortag vor, indem Du Dein Outfit heraussuchst und Deinen Hintergrund optimalin Szene setzt
  1. HINTERGRUND: Beim Video-Meeting zählt der Gesamteindruck, denn Deine Gesprächspartner sehen Dich, Dein Outfit und Dein Umfeld. Zeige Deine Kompetenz bereits mit der Gestaltung Deines eigenen Meeting-Raums! So geht es: Ein vollgestopftes Bücherregal wirkt unruhig. Wähle einen hellen Hintergrund ohne Ablenkungen. 1 Lampe, 1 kleines Regal, frische Blumen oder Pflanze, mehr nicht. Falls der Hintergrund sehr unruhig ist, hänge ein (gebügeltes) Bettlaken quer mit einer Wäscheleine hinter Dir auf. Achte zuvor auf den Bildausschnitt, damit das Laken auch den gesamten Bildausschnitt verdeckt. Mache Zur Sicherheit ein Probefoto mit der Computer-Kamera (z.B. über Photo-Booth) 
  1. LICHT: Wähle eine gleichmässige Lichtquelle und platziere sie auf Augenhöhe über Deinem Computer. Es gibt auch spezielle „Ringlichter“ mit Stativ, in die Du auch Dein Handy einklemmen kannst oder eine „Softbox“. Achte darauf, dass das Licht weder zu hell noch zu dunkel ist und natürlich wirkt. 
  1. DEIN OUTFIT: Suche ein Outfit, in dem Du Dich wohl und kompetent fühlst. Wenn Du Dich in Jogginghosen unten, Bluse oder Top und Blazer oben wohlfühlst, ist das völlig ok. Probiere auch mal aus, ein komplettes Businessoutfit plus Schuhe anzuziehen. Stell Dir dazu einfach vor, du würdest wirklich in ein Meeting gehen. Wie fühlst Du Dich damit? Entscheide selbst, wie es sich für Dich am besten anfühlt – ob mit High Heels oder Wollsocken – Hauptsache, Du bleibst authentisch und fühlst Dich wohl. Deine Kompetenz hast Du sowieso in Dir:) 
  1. FARBEN: Wähle helle und freundliche Farben, keine knalligen Töne oder unruhige Muster (Streifen lenken visuell vom Thema und von Dir ab), kein Schwarz (falls der Hintergrund auch eher dunklel ist) 

5.   MAKE-UP & HAARE: Style Deine Haare natürlich und lege ein leichtes Make-Up mit Puder, damit die Haut nicht glänzt. Lippenstift wirkt (falls Du Dich damit wohlfühlst) wie ein zusätzlicher Frischekick im Home-Office! 

6.   VORBEREITUNG IST ALLES: Bereite Dich fachlich auf das Meeting vor. Nimm Dir einige Minuten vor dem Beginn des Meetings Zeit: Lege Dein Ziel fest, gehe alle Themen durch, notiere Deine Fragen. Bereite Heft und Stift vor oder öffne ein Dokument, in das Du Notizen direkt hineinschreiben kannst. 

7. CHECK-IN: Der beste Tipp gegen Lampenfieber und Sichtbarkeit: Bereite Dich mental auf das Meeting vor: Mache 15 Minuten vor dem Meeting einen Check-In: Nimm Dir mindestens eine Minute, in der Du Dich gedanklich sammelst. Eine kurze Meditation wirkt Wunder: Ich empfehle die „Vor dem Meeting“ Meditation von @7mind_meditation_de (unbezahlte Wernung aus Überzeugung). 

Ich wünsche Dir wundervolle und erfolgreiche Video-Meetings. Sei Du selbst. Alle anderen gibt es schon!  

Du möchtest ein individuelles Style-Coaching für Deine Business-Garderobe? Melde Dich gern für mein 1:1 Style-Coaching an. Gemeinsamfinden wir Deine persönliche Empowerment-Garderobe für Deine erfolgreichen Meetingauftritte! Melde Dich einfach bei mir und vereinbare ein kostenloses Erstgespräch. Ich freue mich auf Dich.

LOVED CLOTHES LAST – UNSERE LIEBLINGSKLEIDUNG IST TEIL UNSERER GESCHICHTE

LONDON, CAMDEN FLEA MARKET 1994. ICH WAR MODE STUDENTIN AUF DER SUCHE NACH CRAZY FASHION STYLES…Und dann traf ich Dich! Zu normal, zu basic, zu wenig elastisch, zu wenig fancy, schoss es mir durch den Kopf. Meine haptische Neugier liess mich dich berühren und dann war er da: Der Moment, in dem ich mich in Dich verliebte! Du warst ganz anders als die Anderen; viel leichter, weicher und anschmiegsamer. Ich probierte Dich an und es war um mich geschehen: Du fühltest Dich an wie ein Zauberumhang, der sich perfekt um meine Schultern schmiegte. Du hast etwas in mir wiedererweckt, das schon immer in mir schlummerte: Meinen ganz eigenen, authentischen Style, jenseits von Mode-Diktaten und Trends.
In diesem Moment wurde mir klar, dass ich trotz meiner Modeaffinität auf dem Boden geblieben bin. Du hast diese Seite damals in mir angesprochen. Durch Dich hatte ich den Mut, mein eigenes Ding zu machen und zu meinem persönlichen Style zu stehen. Seitdem gehen wir gemeinsam durch Dick und Dünn. Du warst mein Begleiter durch Schwangerschaften, Reisen, durch die Wüste und kühle Sommerabende am Meer. Mit der Zeit haben wir beide mehr Falten, Schrammen und den einen oder anderen Riss entwickelt. Das macht uns besonders und einzigartig. Wenn ich Dich trage, bin ich mit dem Teil von mir verbunden, den Du damals in mir wiedererweckt hast.
Danke meine treue Freundin auf Lebenszeit! Ich freue mich, Dich irgendwann in wertschätzende Hände weitergeben zu dürfen.
Deine Viola

Gegen die Wegwerfmode: Coco Chanel und die frühe Nachhaltigkeit

„ICH BIN GEGEN MODE, DIE VERGÄNGLICH IST. ICH KANN NICHT AKZEPTIEREN, DASS MAN KLEIDER WEGWIRFT, NUR WEIL FRÜHLING IST.“ Coco Chanel

Die gute Madame Chanel wusste es ja schon immer: Zeitlose Mode ist am nachhaltigsten! Damit meint sie Kleidung mit guter Qualität, die Trends überdauert, damit wir lange Freude daran haben. Allerdings ist da nochwas: Bei genauer Betrachtung fiel mir Folgendes auf: Die deutsche Übersetzung von Coco Chanels Zitat spricht von „vergänglicher Mode“, meint also TRENDS. Das französiche Original-Zitat besagt aber Folgendes: 

„Je ne peux accepter que quelqu`un jette ses vêtements, juste parce-que c´est le printems.“

„Ich bin dagegen, dass man Kleidung wegwirft, weil Frühling ist“. Meine Meinung? Beides ist richtig – und nachhaltig! Wir dürfen uns also auch im Jahr 2021 an der Grande Dame der Mode orientieren und unsere Lieblingteile hegen und pflegen. Trendteile mit geringer Qualität, die nur eine Saison oder für einen Anlass gekauft wurden, dürfen wir LOSLASSEN, also spenden oder weiterverkaufen.

Was bleibt, sind die Herzstücke im Kleiderschrank: DER Lieblings-Mantel, der uns schon seit Jahren stylisch durch den Winter begleitet. Die Stiefeletten, die mit ihrem Absatz wirklich jeden Schuhtrend in den Schatten stellen. Oder der Winter-Klassiker schlechthin: Bei mir ist das der schwarze Rollkragenpullover! Wer hat ihn nicht?! Im besten Fall ist er aus (nachhaltiger) Kaschmir oder Alpakawolle. 

Nachhaltigkeit bedeutet auch, Kleidungsstücke richtig zu pflegen. Wir verlängern durch gute Pflege die Haltbarkeit unserer Lieblingsteile. Wollpullover reinigen sich übrigens an der frischen Luft am besten. 

Das spart Wasser und Energie.

Madame Chanel würde den schwarzen Rolli heutzutage bestimmt zu den „unvergänglichen“ Teilen ihrer Garderobe zählen!

Foto: Christoph Musiol

Wie ich zur Nachhaltigkeit kam und was das mit Business Coaching zu tun hat

Schon als Kind besaß ich die Fähigkeit, scheinbar wertlosen Dingen durch kreative Umgestaltung einen ästhetischen Mehrwert zu verleihen. Stundenlang malte, bastelte und zauberte ich aus Gebrauchsgegenständen dekorative Objekte. Mit 14 Jahren nähte ich mein erstes Kleidungsstück aus einem Bettlaken. Heute heisst das Upcycling. Mein Antrieb war damals weniger die Umwelt, sondern vielmehr das fehlende Budget: Als Teenager wollte ich ein cooles Outfit für die Tanzschule, aber das Budget liess es nicht zu. Kurzerhand schnappte ich mir ein Bettlaken aus dem Wäscheschrank meiner Mutter und nähte daraus einen Overall, den ich später korallfarben einfärbte. Kostenfaktor: Umgerechnet 6€ für das Färbemittel. Das Outfit kam gut an und ich nähte weiter, bis mein Berufswunsch feststand: Mode-Designerin. Mich faszinierte die bunte Glitzerwelt der Mode und die Fashion Metropolen, die im Kontrast zum kleinstädtischen Leben standen. In der Welt der Mode fühlte ich mich mit meiner Kreativität zuhause. Ich lernte Modemagazine auswendig und tapezierte mein Zimmer mit Modestrecken, lernte schliesslich den Beruf der Damenschneiderin und studierte Mode-Design mit Schwerpunkt Upcycling als Teil des Designprozesses. Während meiner Ausbildungs- und Studienjahre lernte ich die bunten Facetten, aber auch die Schattenseiten der Modebranche kennen. Hinter der Fassade aus Schönheit und Glamour begegneten mir Oberflächlichkeit, Falschheit und unmoralische Herstellungsmethoden. Ich begriff, dass die reale Modewelt anders war als ich sie mir erträumt hatte. Menschen und Mentoren, die ein großes Herz hatten und in mir das Potenzial einer künftigen Moderedakteurin sahen, waren die Ausnahmen. Die Regel war eine unterkühlte, von Hierarchien geprägte Industrie, hinter deren Glitzerfassade unfassbar unmoralische Arbeits- und Umweltbedingungen herrschen,wie ich nach und nach herausfand. Stichwort Fast Fashion und Sweatshops. Ich begann, meine Arbeit nachhaltiger auszurichten. 1999 entwickelte ich neben meiner Arbeit als selbstständige Stylistin mein erstes Design-Projekt: eine Upcycling Kollektion. Bis heute zieht sich der ressourcenschonende Anspruch wie ein roter Faden durch mein berufliches und privates Leben. Sämtliche meiner Projekte im Bereich Mode, Interior und Food Styling stehen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. In Zukunft werde ich noch einen Schritt weiter in Richtung meiner eigenen Wurzeln gehen: Ich möchte meine Kunden beraten, wie sie mehr Nachhaltigkeit in ihr Leben integrieren, ohne auf Style und ästhetischen Anspruch verzichten zu müssen. Um aus diesem Ansatz ein ganzheitliches Business zu kreieren, durchlaufe ich zurzeit ein Business Coaching bei @robertgladitz und ab Januar eine Ausbildung zum Feng Shui Coach.